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Soziale Nachbarschaften: Schlüsselfaktor einer Regionalentwicklung

Schwerpunktprojekt Soziale Innovation

Beschreibung

Ausgehend von den Wohngeschichten der BewohnerInnen zweier Grenzgemeinden des Rheintals in Österreich und der Schweiz wurden aktuelle Formen sozialer Nachbarschaften untersucht. Ziel des Projekts war eine Analyse der strukturell gesteuerten Bedingungen von Nachbarschaften, der gelebten Dimension relevanter Einheiten für die BewohnerInnen im Alltag und ihre gelebten Nachbarschaftsbeziehungen sowie den territorialen Gegebenheiten gebauter Siedlungsrealitäten und ihre Auswirkungen auf aktuelle Formen des Zusammenlebens. Das Rheintal diente dabei als Modellregion, da die spezifischen Herausforderungen wie Zersiedelung, Verkehrsprobleme oder Arbeitsmigration auch auf andere Gebiete der IBH-Region übertragen werden können. Für die Region Bodensee wird es über die sozialen Nachbarschaften u.a. möglich, Perspektiven für die Imagebildung und Entwicklung einer gelebten Region aufzuzeigen.

Projektlaufzeit 01.03.2011 - 30.06.2013
Projektleitung FHS St. Gallen
Kontakt info@bodenseehochschule.org
Projektlead OST - Ostschweizer Fachhochschule
Beteiligte FH Vorarlberg, Universität Liechtenstein, OST - Ostschweizer Fachhochschule

Ergebnisse

Im Mittelpunkt der Untersuchung standen die Zusammenhänge zwischen gelebten, geplanten und politisch gesteuerten Formen sozialer Nachbarschaften. Die Durchführung als Kooperationsprojekt ermöglichte einen interdisziplinären Zugang zum Thema (Sozialwissenschaften, Raumplanung, Architektur). Als zentrales Ergebnis wurde ein Spannungsfeld zwischen den jeweiligen Perspektiven der AkteurInnen und den damit verbundenen Interessen, gängigen Nachbarschaftsbildern bzw. Vorstellungen von Nachbarschaft, alltäglich gelebten Formen sowie Umsetzungsstrategien identifiziert. Zudem wurden Herausforderungen sichtbar, die sich aus den unterschiedlichen Zeitpunkten ergeben, an denen verschiedene AkteurInnen soziale Nachbarschaften gestalten.

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