MAPTRANS

Beschreibung

Sogenannte "grosse gesellschaftliche Herausforderungen" wie Klimawandel oder Digitalisierung sind so komplex, dass sie auch durch hochspezialisiertes wissenschaftliches Wissen allein nicht "gelöst" werden können. Allerdings können sie durch Kooperation unterschiedlicher Akteure aus diversen gesellschaftlichen Sektoren bearbeitet werden. Auch die Universitäten und Hochschulen der Bodenseeregion tragen in zunehmendem Masse hierzu bei. Die zentrale Frage lautet, wie wissenschaftliches Wissen seinen Weg in die Praxis von Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wirtschaft, Bildung oder sozialen Bewegungen findet. Dieses Projekt geht davon aus, dass Wissenschaft hier in transdisziplinären Settings agiert, in denen sich heterogene Akteure aus Wissenschaft und Praxis begegnen und die Identifizierung gemeinsamer Probleme und potentieller Lösungsstrategien eine besondere Herausforderung darstellt.

Daher unternimmt MAPTRANS ein Realexperiment mit Stakeholdern aus dem Bereich Klima/Nachhaltigkeit. Die Arbeit des Projektes hat drei zentrale Dimensionen. Erstens: Entwicklung eines umfassenden Prozesses zur Begleitung, Unterstützung und Verbesserung von Wissenstransfer in transdisziplinären Settings, wobei Akteurskonstellationen, Wissensbestände, Interessen und Ideen, Konflikt- und Kompromisspotentiale in spezifischen Handlungsfeldern zugänglich gemacht werden (Mapping). Zweitens: Visualisierung. Hierzu sucht das Projektteam nach konkreten Softwarelösungen, die diesen Prozess des Mapping vereinfachen und unterstützen können. Und drittens: Transfer und Realexperiment. Der Prozess und die Visualisierungsmöglichkeiten werden nicht nur im engen Dialog mit Stakeholdern untersucht, sondern auch im konkreten Handlungsfeld Nachhaltigkeit/Klima erprobt. 

Ergebnisse

Zu diesem Projekt liegen noch keine Ergebnisse vor.